Singles in deiner Nähe finden: Was die meisten falsch machen

Die Suche nach der besten Singlebörse mit praktischer Umkreissuche für Singles in der Nähe endet für viele Singles in Frustration. Die Chancen stehen beim vielfältigen Online-Angebot an Dating-Apps und -Möglichkeiten aber eigentlich gut.

Die Single-Dichte ist insbesondere in Großstädten und urbanen Räumen hoch wie nie. Tatsächlich hat Leipzig einen Einpersonenhaushalts-Anteil von 56 Prozent und wurde mit 138 Punkten zum Sieger des Single-City-Rankings gekürt. Single-Hochburgen wie München, Köln, Berlin und Hamburg folgen auf dem Fuße.

Dennoch scheitern viele bei der Partnersuche in der eigenen Umgebung. Woran liegt das?

Besonders auffällig war bei unseren Recherchen zu diesem Thema, dass rund jeder sechste gemeldete Bürger in Hamburg auf einer Singlebörse aktiv ist. Laut Abendblatt gab es 2015 etwa 560.000 Singles allein in der Hansestadt. Große Singlebörsen und moderne Dating-Apps bieten längst leistungsstarke Umkreis-Radar-Features und ausgeklügelte Matching-Algorithmen. Häufig werden diese offenbar aber nicht in sinnvollem Maße ausgeschöpft.

Singles in deiner Nähe finden: Was die meisten falsch machen
Singles in deiner Nähe finden: Was die meisten falsch machen
Diese Abbildung dient Illustrationszwecken und wurde mithilfe einer Bild-KI erstellt.

Während Apps wie Badoo mit über 60 Millionen Nutzern weltweit zu den größten Dating-Plattformen gehören, fehlt vielen das Wissen, wie man eine Partnersuche nach Singles in der unmittelbaren, näheren Umgebung richtig aufbaut. Interessanterweise fühlen sich vier von zehn Frauen bei einem Doppeldate sicherer – ein Aspekt, den viele bei der Kontaktaufnahme nicht berücksichtigen.

Bei der kostenlosen Partnersuche von yoomee geht es nicht um Likes oder Algorithmen. Es geht darum, aufrichtiges Interesse durch echte Menschen zu erleben, ganz ohne Matching-Zwang und mit vollem Fokus auf Singles aus der Nähe.

yoomee setzt bei der Partnersuche neben räumlicher Nähe auch auf Persönlichkeit, Unterhaltung und das gewisse Etwas.
yoomee setzt bei der Partnersuche neben räumlicher Nähe auch auf Persönlichkeit, Unterhaltung und das gewisse Etwas.

Wir haben uns dieses Angebot ein wenig näher angeschaut und beschäftigen uns im Rahmen dieses Artikels auch ganz prinzipiell mit den Herausforderungen und Chancen der Partnersuche in der unmittelbaren Lebensumgebung.

Warum viele bei der Partnersuche in der Nähe scheitern

Trotz der Vielzahl an Singles in Deutschland – über 22 Millionen insgesamt – finden viele Menschen keinen Partner. Die Mehrheit der Alleinstehenden hält das Kennenlernen potenzieller Liebespartner heute für zunehmend kompliziert, wobei jeder Zweite meint, dass die Partnersuche vor 20 Jahren einfacher war. Besonders in der Altersgruppe der über 40-Jährigen haben 53 Prozent Schwierigkeiten beim Suchen und Finden der Liebe.*

Doch warum scheitern so viele bei der Partnersuche in der Nähe?“

Zu hohe Erwartungen an den ersten Eindruck

Ein grundlegendes Problem sind überhöhte Erwartungen. Viele Singles gehen mit der Vorstellung ins erste Date, sofort den idealen Partner zu finden. Laut einer Parship-Studie sagen 41% der Singles, dass in erster Linie die Chemie stimmen muss*. Jedoch haben sich die allermeisten Langzeitpaare erst auf den dritten oder vierten Blick ineinander verliebt.

Wer sich vor dem ersten Treffen wahnsinnig nervös fühlt und sich wünscht, alles richtig zu machen, setzt sich selbst unter enormen Druck, argumentiert Dr. Guido F. Gebauer von Gleichklang. Diese zu hohen Erwartungen führen fast zwangsläufig zu Enttäuschungen. Hinzu kommt, dass viele Singles mit langen Checklisten an Eigenschaften in Dates gehen. Diese sorgen allerdings für emotionale Distanz, obwohl ein Date gerade emotionale Verbindung und Nähe braucht.

Oft sind viele Hoffnungen mit den Dating-Apps verbunden. Doch dann wird man abgeurteilt, plötzlich ignoriert,“

erklärt eine Expertin gegenüber Glamour*. Unbewusst wird die Messlatte so hochgeschraubt, dass einfach niemand gut genug ist.

Falsche Nutzung von Dating-Apps

Bei der Nutzung von Dating-Apps mit Umkreissuche machen viele grundlegende Fehler. Häufig nutzen sie die falsche Plattform – viele entscheiden sich für kostenlose Varianten, wo es zahlreiche Karteileichen gibt und viele Teilnehmer gar keine Singles sind, offenbart ein Esquire-Magazinbeitrag:

Manche sind nur dort, weil sie neugierig sind oder um zu flirten,“

erklärt die Psychologin Pia Kabitzsch*.

Außerdem überfordern die zahlreichen Optionen viele Nutzer.

In einer Zeit, in der alles möglich ist, fällt es schwer, sich festzulegen,“

erläuterte Lisa Fischbach, Forschungsleiterin einer Online-Partnervermittlung, gegenüber Pro7*. Diese App-Überlastung führt oft zu sogenannter „Dating Fatigue“ oder „Dating Burnout“. Statt emotionaler Verbindung entstehen laut Analysen von DinerDate und Bumble folgende typische Probleme:

  • Zu viele Apps gleichzeitig nutzen, was zu kognitiver Überlastung führt
  • Das ständige Gefühl, dass „da draußen noch etwas Besseres wartet“
  • Zu wenig Investition in einzelne Kontakte
  • Fehlende Authentizität im eigenen Profil

Unklare Absichten beim Kennenlernen

Vier Hauptfaktoren, die zu Dating-Stress führen, haben Psychologen folgendermaßen klassifiziert:

  1. Unklare Absichten potenzieller Partner,
  2. das Senden von widersprüchlichen Signalen,
  3. das Irreführen anderer oder
  4. Unehrlichkeit über ihre eigenen Gedanken

Eine implizite Ablehnung führt übrigens zu stärkeren Zweifeln an der eigenen Person als eine explizite Ablehnung.

Kommunikation über eine Datingplattform erfolgt ohne wichtige Elemente der menschlichen Interaktion wie Mimik und Gestik. Es kommen unterschiedliche Beweggründe und Ansichten darüber hinzu, wann und auf welche Weise man seine Absichten bekanntgeben sollte. Oftmals resultieren daraus Missverständnisse und enttäuschende Erlebnisse wie Ghosting – der plötzliche Kontaktabbruch nach intensiverem Austausch.

Der Faktor der widersprüchlichen Signale ist vollständig von Unsicherheit geprägt, so das Fazit eines Wissenschaftsartikels der National Geographic*. Während in bestehenden Beziehungen Missverständnisse oft zeitnah durch Rückversicherung ausgeglichen werden können, kommt es beim Dating häufiger zum Kontaktabbruch, wodurch die erlebte Unsicherheit nicht mehr korrigierbar ist.

Die Stressbelastung korreliert mit einer höheren Angst vor Nähe, intensiveren depressiven Reaktionen und einem geringeren Glauben daran, überhaupt eine langfristige Beziehung finden zu können.

Was ‚in der Nähe‘ tatsächlich heißt

Dating-Apps behaupten, „Singles in der Nähe“ zu finden – aber was heißt „in der Nähe“ genau? Forscher haben bei sechs gängigen Dating-Apps, darunter Bumble, Badoo und Grindr, eine ernsthafte Sicherheitslücke gefunden: Der Standort von Nutzern kann mit relativ einfachen Mitteln auf wenige Meter genau bestimmt werden.

Obwohl viele Nutzer Features wie „meine Stadt Dating“ mit einer lokal klar umrissenen Mitgliederbasis als praktisches Feature ansehen, zeigt sich hier das Problem zwischen technischer Standortbestimmung und wahrer menschlicher Nähe.

Technische Standortsuche oder echte Nähe?

Die technische Definition von „Nähe“ in Dating-Apps ist geografisch festgelegt. Die meisten Apps geben an, dass sich mögliche Partner „in der Nähe“ befinden, und sie bieten Filter für maximale Entfernungen von fünf, zehn oder zwanzig Kilometern.

Diese technische Standortbestimmung kann jedoch problematisch sein: Die „Orakel-Trilateration“ ist eine Technik, die es Unbefugten ermöglicht, den exakten Standort eines Nutzers zu bestimmen, was Fragen zur Sicherheit aufwirft.

Bei Grindr erfolgt die Positionsbestimmung beispielsweise auf etwa 111 Meter. Um die Sicherheit zu erhöhen, raten Fachleute dazu, einer App mit Standortberechtigung nur dann zu erlauben, dass sie deinen Standort verfolgt, wenn du die App aktiv nutzt. Wenn Nutzer solche Features verwenden, sollten sie berücksichtigen, dass technische Nähe nicht gleich emotionale Nähe ist.

Geografische Nähe bedeutet nicht gleich emotionale Nähe.
Geografische Nähe bedeutet nicht gleich emotionale Nähe.
Foto von Kateryna Hliznitsova @kate_gliz, via Unsplash

Wie Algorithmen lokale Vorschläge filtern

Tinder erklärt, dass alle Dating-Apps bei Vorschlägen Profile bevorzugen, die sich in der Nähe befinden. Der Grund: Die Wahrscheinlichkeit für ein echtes Treffen ist größer, wenn beide in derselben Region wohnen. Algorithmen priorisieren aktive Nutzer, damit nach einem Match direkt ein Gespräch beginnen kann.

Interessanterweise werden manchmal plötzlich Nutzer aus weiter entfernten Orten angezeigt. Bumble erklärt dazu:

Wenn du alle verfügbaren Profile in deiner Umgebung bereits durchgeswipet hast, beginnt die App automatisch, dir auch Personen aus etwas weiter entfernten Orten anzuzeigen“.

Dies soll verhindern, dass keine Vorschläge mehr gemacht werden können.

Wer nur in nächster Nähe online daten möchte, kann dies in den Einstellungen festlegen. Gleichzeitig führt eine häufige Nutzung dazu, öfter „frische“ Profile angezeigt zu bekommen – und selbst häufiger vorgeschlagen zu werden.

Bei Bumble kann man die Entfernung zwischen 1 und 100+ Meilen oder 161+ Kilometern wählen, wobei geografisch nahe Profile zuerst angezeigt werden.

Warum Entfernung nicht alles ist

Die überraschende Erkenntnis aus der Forschung: Die räumliche Distanz zu Beginn einer Beziehung spielt keine Rolle für deren Glück und die Trennungshäufigkeit. Eine Dating-Studie ergab, dass die Trennungsrate konstant bei 40 % lag, unabhängig davon, ob die Partner zu Beginn nah beieinander oder weit entfernt wohnten.

Die Online-Paare starteten im Durchschnitt mit einer räumlichen Entfernung von 200 km, und bei jeder zehnten Beziehung war die Distanz sogar über 450 km. Trotz allem waren 87 % der Paare, die zusammenblieben, zufrieden mit ihrer Beziehung, unabhängig von der anfänglichen Distanz.

Deshalb rät der Psychologe Guido Gebauer Singles, bei der Online-Partnersuche nur nach einem Match zwischen Werthaltungen und Lebensstil zu suchen und die Entfernung zu ignorieren. Um Stabilität und Zufriedenheit in der Beziehung zu sichern, sollten Werte und Lebensstil tatsächlich übereinstimmen; die physische Distanz hingegen hat kaum Einfluss.

Für den konkreten Umgang mit Umkreis-Suche in Dating-Apps bedeutet das: Singles sollten nicht nur auf geografische Nähe achten. Sie sollten vor allem auf gemeinsame Werte und Lebensstilübereinstimmungen achten – auch wenn es heißt, den Suchradius zu erweitern.

Die häufigsten Fehler bei der Nutzung von Singlebörsen und Dating-Apps

Psychologische Studien zeigen, dass die Art, wie wir Dating-Apps nutzen, entscheidend für den Erfolg ist.“

Bei der Nutzung von Singlebörsen machen viele unbewusst Fehler, die ihre Chancen drastisch reduzieren.

Nur auf Bilder achten

Ein zentraler Kritikpunkt an Dating-Apps ist die Oberflächlichkeit, die durch das schnelle Wischen nach links oder rechts begünstigt wird. Oftmals treffen Nutzer ihre Entscheidung in nur wenigen Sekunden, basierend auf einem einzigen Bild. Eine Untersuchung der Carnegie Mellon University belegte, dass Nutzer auf Dating-Plattformen, die als attraktiv gelten, häufiger empfohlen werden als weniger populäre.

Der Grund ist simpel: „Beliebte Nutzer bringen der Plattform mehr Einnahmen und eine höhere Anzahl erfolgreicher Matches.“ Eine solche Konzentration auf das Äußere kann dazu führen, dass man wertvolle, tiefere Verbindungen übersieht.

Fehlende oder unklare Profilbeschreibung

Erstaunliche Erkenntnisse liefert eine Untersuchung zum Nutzerverhalten auf Tinder, über die die Dating-Expertin Nina Deissler berichtete: Zwei identische Profile mit den gleichen Bildern erzielten gegensätzliche Ergebnisse: Das Profil ohne Beschreibung hatte in diesem Zeitraum 16 Matches, während das mit Beschreibung 69 Matches bekam*.

Außerdem resultiert oft Frustration aus einem schlecht durchdachten Profil mit unattraktiven Inhalten. In Singlebörsen und auf Datingplattformen ist es deshalb wichtig, neben gelungenen Fotos auch eine ansprechende Beschreibung zu erstellen.

Über das schnelle Urteilen beim Swipen

Die Erwartung, dass das schnelle Swipen von Videos und Fotos auf dem Smartphone gegen Langeweile hilft, ist ein Irrtum.
Die Erwartung, dass das schnelle Swipen von Videos und Fotos auf dem Smartphone gegen Langeweile hilft, ist ein Irrtum.
Foto von A. C. @3tnik, via Unsplash

Die Erwartung, dass das schnelle Swipen von Videos und Fotos auf dem Smartphone gegen Langeweile hilft, ist ein Irrtum, wie Psychologen der University of Toronto beweisen konnten (die Süddeutsche berichtete*). Zudem klagen zahlreiche Nutzer über sogenannte „Swipe-Burnouts“, bei denen sie das Gefühl haben, ständig nach neuen Kontakten zu suchen, obwohl sie keinen echten Fortschritt erzielen.

Bei der Nutzung von Dating-Apps sorgt dieses oberflächliche Verhalten dafür, dass viele Dates stattfinden, die ohne die App nie zustande gekommen wären.

Nicht aktiv werden – auf Matches warten

Wer bei der Partnersuche darauf wartet, angeschrieben zu werden, vermittelt anderen unbewusst Desinteresse. Erstaunliche 75,38 % der Befragten gehen von Desinteresse aus, wenn sich jemand ihr Profil nicht anschaut. 75,59 % vermuten denselben Fall, wenn nach dem Profilbesuch keine Nachricht folgt. So der Psychologe Guido F. Gebauer in einer Stellungnahme im Gleichklang-Blog*.

Besonders Frauen neigen dem Experten zufolge zum Abwarten und schreiben etwa 43 % weniger Erstnachrichten als Männer. Dies führt zu einem Teufelskreis der Kontaktlosigkeit in Datingportalen.

Unrealistische Erwartungen an Apps

Der größte Fehler liegt im Geschäftsmodell der Plattformen selbst:

Diese Apps sind nicht darauf ausgelegt, dass Menschen tatsächlich einen Partner finden, jedenfalls nicht dauerhaft. Denn wer fündig wird, steigt aus“,

lautet die Schlussfolgerung eines Artikels im Tagesspiegel*.

Der sogenannte „Paradox-of-Choice“-Effekt sorgt dafür, dass wir uns schwerer für jemanden entscheiden können, weil immer die Angst mitschwingt, dass „da draußen“ noch jemand Besseres wartet. Dies führt besonders bei Frauen zu emotionaler Erschöpfung und Dating-Burnout.

So entdeckst du echte Singles in deiner Umgebung

Um erfolgreich einen Partner zu finden, ist es entscheidend, die passenden Werkzeuge für die eigene Situation auszuwählen. Allein die Dating-App Tinder hat laut einer Umfrage weltweit 75 Millionen Nutzer, während es in Deutschland über 2.500 Anbieter für Online-Partnervermittlung gibt.

Die passende App für deine Stadt auswählen

In urbanen Gebieten ist Lovoo besonders geeignet, da 41 Prozent der Nutzer zwischen 18 und 24 Jahren sind. Die App ermöglicht, Menschen mit ähnlichen Interessen in der Nähe kennenzulernen.

Eine interessante Alternative für diejenigen, die jemanden kennenlernen möchten, dem man bereits begegnet ist, bietet Happn – allerdings muss man dort seinen Standort ständig teilen.

Auch der Newcomer yoomee setzt auf die Verbindung von Menschen, die durch örtliche, aber auch emotionale Nähe verbesserte Chancen auf einen Flirterfolg haben.

Filter sinnvoll nutzen

Obwohl zahlreiche Dating-Apps Filter für äußerliche Merkmale anbieten, warnt Paar- und Sexualtherapeutin Birgit Fehst*:

Ehrlich gesagt finde ich es immer sehr grenzwertig, so sehr nach äußeren Kriterien zu gehen. Die Größe eines Menschen ist absolut kein Maßstab dafür, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht“.

Filter für gemeinsame Werte und Interessen sind ihrem Urteil nach die vorzuziehende Wahl.

Veranstaltungen und Gruppen in deiner Nähe nutzen

Offline-Begegnungen sind eine tolle Ergänzung zu regionalen oder lokalen Singlebörsen.
Offline-Begegnungen sind eine bereichernde Ergänzung zu regionalen oder lokalen Singlebörsen.
Foto von Leslie Jones @les_elizabethj, via Unsplash

Offline-Begegnungen sind eine tolle Ergänzung zu regionalen oder lokalen Singlebörsen. Gemeinsame Erlebnisse wie Weinproben oder Wanderungen stehen bei Single-Events nicht im Zeichen der Partnersuche, sondern sind das Hauptziel. So entsteht eine lockere Atmosphäre, in der man Gleichgesinnte ohne den Druck eines klassischen Dates treffen kann*.

Gezielte Suche mit dem Radar-Feature

Das Radar-Feature in Apps wie Lovoo listet die Nutzer, die sich momentan in der Nähe befinden. Dies klappt nur, wenn die GPS-Ortung eingeschaltet ist.

Achtung: IT-Sicherheitsexperten von t-online weisen darauf hin, dass diese Funktion präzise Bewegungsprofile ermöglichen kann. Deswegen ist es vorteilhafter, seinen Standort nur während der Nutzung der App aktiv zu teilen*.

Gezielter Kontaktaufbau in meiner Stadt

Die manuelle Änderung des Standorts in den App-Einstellungen ist eine echte Möglichkeit für die Kontaktanbahnung an einem bestimmten Ort (ohne automatische GPS-Ortung). In den Privatsphäre-Einstellungen von Lovoo hat man die Möglichkeit, die automatische Standortermittlung auszuschalten und einen Wohnort manuell einzugeben.

Außerdem ist es eine gute Idee, über die App hinaus auch an Matching Nights teilzunehmen, wo bis zu 250 Singles in einer strukturierten Form zusammenkommen.

Gemeinsame Aktivitäten – sei es online oder offline – sind ein wirkungsvoller Weg, um Singles kennenzulernen. Wichtig ist, echt zu sein und nicht nur nach oberflächlichen Kriterien zu wählen.

Wie du Fettnäpfchen vermeiden kannst

Mit den passenden Strategien kannst du den Unterschied zwischen erfolglosen Swipes und bedeutungsvollen Verbindungen machen. Hier kommen die besten Tipps, um typische Fettnäpfchen gekonnt zu umschiffen:

Deutlich kommunizieren, was du suchst

Ehrlichkeit ist ein unabdingbarer Wert bei der Partnersuche – klare Kommunikation wird geschätzt und führt oft zu langfristigen Beziehungen. Sei von Anfang an ehrlich, anstatt nur vage zu insinuieren. Redet offen über eure Bedürfnisse in Bezug auf mehr oder weniger Kontakt, sodass ihr zusammen Kompromisse finden könnt.

Vereinigung von Online- und Offline-Methoden

Face-to-Face-Dating kombiniert das Beste aus beiden Welten: echte Begegnungen in einer entspannten Atmosphäre und digitale Hilfe. Eine beträchtliche Anzahl von Menschen ist wahrhaftig müde vom ständigen Swipen.

Eine Art Würde kehrt zurück, wenn du Menschen persönlich begegnest, etwas, das online oft fehlt. Trotzdem finden es viele bequem, vom Sofa aus Profile zu durchstöbern.

Geduld und eine offene Haltung bewahren

In einer Singlebörse ist es entscheidend, geduldig zu sein. Lass den Druck los, innerhalb weniger Wochen „den Einen“ zu finden. Irgendwann wird die richtige Person einfach zur passenden Zeit erscheinen. Vertrauen kann nur entstehen, wenn man sich gegenseitig Zeit gibt.

Apps gezielt einsetzen

Wenn du innerhalb von 24 Stunden auf Nachrichten antwortest, steigen deine Chancen um 44 Prozent. Außerdem musst du nicht immer abwarten – ergreife einfach selbst die Initiative.

Und die abgedroschendste – aber immer noch wichtigste – Regel: Sei du selbst!“

Quellen, fachliche Unterstützung und weiterführende Informationen:

  1. Pro7 / Joyn: Wie funktioniert Lovoo? Die Dating-App im Check, https://www.prosieben.de/serien/taff/news/wie-funktioniert-lovoo-die-dating-app-im-check-58008
  2. Dr. Guido F. Gebauer / Gleichklang limited: Online-Partnersuche: Räumliche Entfernung steht Liebesglück nicht entgegen, https://www.presseportal.de/pm/71147/3698459
  3. Glamour: Dating-Apps gesucht? Diese 14 Tinder-Alternativen revolutionieren 2025 das Online-Dating, https://www.glamour.de/artikel/tinder-alternative
  4. Esquire: Gamechanger beim Online-Dating: Wer auf seine Digital Body Language achtet, staubt mehr und bessere Dates ab, https://www.esquire.de/news/psychologie/digital-body-language-tipps-mehr-erfolg-online-dating
  5. DinerDate: Dating Profil für mehr Erfolg verbessern! 11 Tipps!, https://www.diner-date.com/gruendertagebuch/erfolg-dating-profil/
  6. Bumble: Wie funktioniert Bumble?, https://bumble.com/de/help/wie-funktioniert-der-entfernungsfilter
  7. National Geographic: Bumble, Tinder, Hinge: Algorithmen von Dating-Apps bevorzugen attraktive Menschen, https://nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/12/bumble-tinder-hinge-algorithmen-von-dating-apps-bevorzugen-attraktive-menschen/
  8. SingleAktiv: Dating Apps: Fluch oder Segen? Die Vor – und Nachteile!, https://singleaktiv.de/dating-apps-fluch-oder-segen-die-vor-und-nachteile/
  9. Nina Deissler: Tinderprofil erstellen: 10 Profi-Tipps für Profiltexte, https://ninadeissler.de/tinderprofil-erstellen-tipps-profiltext-beschreibung/
  10. Guido F. Gebauer / Gleichklang Blog: Wozu führt Abwarten bei der Online-Partnersuche?, https://www.psychologie-partnersuche.de/allgemein/abwarten-schadet-beim-online-dating/
  11. Tagesspiegel: Gesellschaft: „Online-Dating-Falle“-Autor: Apps belohnen Oberflächlichkeit, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/gesellschaft-online-dating-falle-autor-apps-belohnen-oberflachlichkeit-13918039.html
  12. BARMER Campus Coach: It‘s a Match! Schon wieder? Wie du Stress beim Online-Dating reduzierst!, https://www.barmer-campus-coach.de/blog-its-a-match-schon-wieder
  13. Verbraucherzentrale: Algorithmen als Matchmaker: So funktioniert Online-Dating, https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/datenschutz/algorithmen-als-matchmaker-so-funktioniert-onlinedating-54961
  14. Brigitte: Neue Funktion auf Datingapps Brauchen wir wirklich einen Größenfilter?, https://www.brigitte.de/liebe/psychologin-erklaert–dieser-filter-schadet-dir-beim-online-dating-14011830.html
  15. Elitepartner: 5 Single Events, die wirklich Spaß machen, https://www.elitepartner.de/magazin/finden/single-events/
  16. t-online: Lovoo – Experten warnen vor Radarfunktion in Dating-App, https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_86241450/experten-warnen-vor-radarfunktion-in-dating-app-.html
  17. Chris Bloom: Kennenlernphase: Wie mit Geduld aus Sympathie echte Liebe wird, https://chrisbloom.de/blog/kennenlernphase/
  18. SRF / Schweizer Radio und Fernsehen: Swipe-los glücklich – warum Offlinedating-Events beliebt sind, https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/dating-dschungel-swipe-los-gluecklich-warum-offlinedating-events-beliebt-sind
  19. Guido F. Gebauer / Gleichklang Blog: Zwei Erkenntnisse aus 16 Jahren Partnervermittlung, https://www.psychologie-partnersuche.de/allgemein/partnersuche-zwischen-geduld-selbstblockade-und-courage/
Joachim D.https://www.dating-vergleich.com
Online Redakteur, Texter und Publizist im Bereich Online Dating seit 2012. Passionierter Blogger seit über 10 Jahren mit vielseitigen Interessen und langjähriger Expertise im Markt für Singlebörsen, Dating Apps, Partnervermittlungen und Flirt Chats durch hunderte Produkttests, Experteninterviews und intensiver Recherche über mehr als ein Jahrzehnt.

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