BDSM

Flirt Glossar – BDSM

BDSM-Paar, Bottom mit Handschellen gefesselt, auf der Europride in Köln (2002)
BDSM-Paar, Bottom mit Handschellen gefesselt, auf der Europride in Köln (2002)
Quelle: © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

BDSM ist im Grunde eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe miteinander verwandter sexueller Vorlieben. Diese sexuellen Verhaltensweisen können mit Dominanz und Unterwerfung, Lustschmerz, Fesselungsspielen oder spielerischer Bestrafung in Zusammenhang stehen.

BDSM wird auch häufig als „Ledersex“ oder „Kinky Sex“ bezeichnet. Die Abkürzung BDSM kommt aus dem Englischen: bondage & discipline = Fesselung und Erziehung, dominaton & submission = Beherrschung und Unterwerfung.

Das Grundprinzip bei BDSM ist, dass es generell von mündigen Partnern praktiziert wird, die diese Praktiken freiwillig und im gegenseitigem Einverständnis ausüben. Diese Freiwilligkeit bzw. Einvernehmlichkeit, grenzt BDSM rechtlich sowie auch ethisch von Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltmiss-brauch ab.

Typisches BDSM-Halsband mit D-Ring
Typisches BDSM-Halsband mit D-Ring
Quelle: © HennaBot / CC BY-SA 3.0 Unported (via Wikimedia Commons)

Die Teilnehmer bei BDSM begeben sich freiwillig aus ihrer Gleichberechtigung in ein Machtgefälle und erzielen daraus einen Lustgewinn. Dabei gibt der devote Partner (Sub) einen Teil seiner Autonomie auf. Diese übernimmt der dominante Partner (Dom). Ein einzelnes BDSM-Spiel, auch Session genannt, findet zumeist in Form eines erotischen Rollenspiels statt und umfasst eine feste Zeitspanne.

Ein vorher vereinbartes Signalwort (Safeword) gibt den Beteiligten die Möglichkeit jederzeit ihre Einwilligung zu widerrufen.