Positive Denkweise

Schluss mit negativen Gedanken: Strategien für eine positive Denkweise

Positives Denken ist in vielen Lebenslagen hilfreich: Man ist zufriedener mit seinem Leben, hat es im Job leichter und findet eher einen Partner. Trotzdem haben viele Menschen das Problem, dass sie mit Ängsten, Zweifeln und Sorgen zu kämpfen haben. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie negative Gedanken entstehen, welche Auswirkungen sie auf Ihr gesamtes Leben haben und wie Sie den Absprung aus dem Gedankenkarussell schaffen.

Wie negative Gedanken entstehen

Man unterscheidet zwischen guten Gedanken, die mit meist schönen Erinnerungen verbunden sind – wie etwa die Gedanken an den letzten Urlaub oder an die eigene Ho©chzeitsfeier – und negativen Gedanken. Ein mangelndes Selbstvertrauen, Ängste und Sorgen rufen solche schlechten Gedanken hervor. Die Seele kann durch Enttäuschungen – zum Beispiel, wenn der erhoffte Erfolg beim Flirten immer wieder ausbleibt –, Krankheiten, Trauer oder traumatische Ereignisse stark beeinträchtigt werden. Weitere Ursachen für negative Gedanken sind  zum Beispiel:

  • Selbstvorwürfe
  • Die fehlende Fähigkeit, verzeihen zu können
  • Eifersucht, Missgunst und Neid
  • Mobbing, Lästereien und Beleidigungen durch andere Personen

Wer solche Erfahrungen machen musste, hat es schwer, seine negative Gedankenwelt abzuschalten und positiver in die Zukunft zu blicken.

Negative Gedanken beeinflussen das ganze Leben

Dabei ist es wichtig, negative Gedanken hinter sich zu lassen und positiver durchs Leben zu gehen. Denn: Gedanken nehmen auf jeden Aspekt des Alltags Einfluss. Ihr Glück, Ihre innere Zufriedenheit, Ihre Freundschaften, Ihre Partnerschaft, Ihr beruflicher Erfolg und Ihre Gesundheit sind maßgeblich mit Ihrer inneren Haltung verknüpft.

Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen: Im menschlichen Gehirn gibt es Abschnitte, die nur dazu dienen, die Wirklichkeit zu interpretieren. Die Sinnesorgane geben Informationen ans Gehirn weiter, wo sie gefiltert und in einen gedanklichen Zusammenhang eingeordnet werden. Erst dadurch bekommen sie eine Bedeutung für uns. Die Bedeutung, die wir den Informationen zuordnen, ist entscheidend dafür, mit welcher Emotion wir reagieren.

Das heißt im Klartext: Wir nehmen etwas wahr, interpretieren es unbewusst, wodurch es für uns eine Bedeutung bekommt. Daraus entsteht eine Emotion, die uns dazu bewegt, eine Tat auszuführen oder eine Entscheidung zu treffen. Und so kommt es letztlich zu einem konkreten Ereignis. Auf diese Weise können unsere Gedanken also im Endeffekt unser gesamtes Leben beeinflussen und steuern.

Raus aus dem Gedankenkarussell: Strategien gegen negative Gedanken

Schluss mit negativen Gedanken: Strategien für eine positive Denkweise
Schluss mit negativen Gedanken: Strategien für eine positive Denkweise
Foto von Viktor Forgacs @sonance, Unsplash

Nachdem Sie wissen, wie negative Gedanken entstehen und welch hohen Einfluss sie auf Ihr ganzes Leben haben, ist es Zeit, etwas daran zu ändern. Die folgenden fünf Tipps und Strategien können Ihnen helfen, aus dem negativen Gedankenkarussell auszubrechen.

1. Negative Gedanken von der Seele schreiben

Kennen Sie das Sprichwort „sich etwas von der Seele schreiben“? Genau das kann helfen, um die negativen Gedanken loszulassen. Nehmen Sie ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie alles auf, was Ihnen gerade im Kopf herumgeht: Ihre Ängste, Probleme und Sorgen. Überlegen Sie auch, wie Sie Ihre Nöte lösen könnten.

Diese Prozedur können Sie sich als tägliches Ritual angewöhnen. Sie werden schon bald merken, wie heilsam es ist, alles Negative einfach aufzuschreiben und dass es dabei hilft, die Sorgen ziehen zu lassen.

2. Meditieren für eine positive Denkweise

Meditation ist eine gute Möglichkeit, um die eigenen Gedanken bewusster wahrzunehmen und die negativen Gedankengänge zu reduzieren. Meditieren kann jeder. Verschiedene Varianten sind möglich: Sie können sich in Gedanken ein Wort immer wieder laut vorsagen und sich somit ganz darauf fokussieren. Dafür eignen sich Worte wie „Frieden“ oder ganz klassisch „Ohm“. Alternativ ist es möglich, sich auf Ihren eigenen Atemrhythmus zu konzentrieren.

Während der Meditation kehren Sie immer wieder zu Ihrem Wort oder der Atmung zurück, um die negativen Gedanken ziehen zu lassen – ohne sie jedoch zu verdrängen oder zu unterdrücken. Wenn Sie die Meditation richtig lernen möchten, finden Sie hier wertvolle Tipps für Einsteiger.

3. CBD-Öl zur Unterstützung einsetzen

Unterstützend kann es hilfreich sein, Cannabidiol (CBD) einzusetzen. Es hat eine entspannende Wirkung und kann somit dazu beitragen, Spannungen, Ängste und Sorgen zu lösen. Auch bei Einschlafproblemen ist CBD-Öl oftmals hilfreich. Ärzte verschreiben CBD-Präparate, wenn Patienten über innere Unruhe und ein negatives Gedankenkarussell klagen.

Wenn Sie es erstmal selbst ausprobieren möchten, können Sie freiverkäufliches CBD-Öl verwenden. Hochwertiges CBD-Öl finden Sie, wo Flaschen mit unterschiedlichem Gehalt an Cannabidiol angeboten werden. Steigen Sie am besten mit einem niedrigeren CBD-Anteil ein und erhöhen Sie die Dosierung bei Bedarf, wenn Sie eine lindernde Wirkung verspüren.

4. Mehr Sport treiben

Sport trägt dazu bei, im Alltag positiver zu werden und sich von den negativen Gedanken zu verabschieden. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen hängt das menschliche Gehirn von biochemischen Faktoren ab. Die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin sind wichtige Bausteine für die innere Zufriedenheit und positives Denken. Wer zu wenig von diesen Botenstoffen hat, kann an psychischen Erkrankungen wie Burnout oder Depression erkranken.

Im Umkehrschluss heißt das auch, dass Menschen mit viel Serotonin und Dopamin im Blut weniger dazu neigen, sich Sorgen zu machen. Körperliche Bewegung ist eine gute Methode, um das Level an diesen beiden Botenstoffen zu erhöhen. Beim Sport werden nämlich mehrere Stress reduzierende Botenstoffe und Hormone ausgeschüttet, sodass man sich automatisch besser fühlt. Kein Wunder also, dass viele Menschen ins Fitnessstudio gehen, um ihren Kopf von negativen Gedanken frei zu bekommen.

Darüber hinaus hilft Sport auch dabei, in Form zu kommen und sich in der eigenen Haut wohlzufühlen. Das steigert das Selbstvertrauen und bekämpft somit einen wesentlichen Faktor, der die Entstehung negativer Gedanken begünstigt.

5. Schlechte durch gute Gedanken ersetzen

Zu guter Letzt ist es wichtig, die negativen Gedanken ganz bewusst durch positive zu ersetzen. Wenn der Kopf durch die bisher genannten Strategien frei ist, wird es nun Zeit, ihn mit positiven Gedanken zu füllen. Dafür denken Sie bewusst an schöne Lebenssituationen, gute Ereignisse und Dinge, auf die Sie sich in der Zukunft freuen. Auf diese Weise werden die schlechten Gedankenmuster im Gehirn gegen neue Verknüpfungen ausgetauscht.

Gleichzeitig stärken Sie am besten noch Ihr Selbstbewusstsein. Führen Sie sich all die Dinge vor Augen, die Sie schon geschafft haben, die gut gelaufen sind und bei denen Sie erfolgreich waren. Loben Sie sich für das Gute in Ihrem Leben und schenken Sie sich Anerkennung, damit Ihr Selbstvertrauen Stück für Stück wächst.