17 Must-Have BDSM und Fetisch Toys – Teil 2: Fesseln und Accessoires

In Teil 1 dieser Themenreihe haben wir uns intensiv mit Spanking-Tools, Nippelklemmen und Elektrostimulation beschäftigt. Weiter geht es nun mit Teil 2:

II. Fesseln & Accessoires

17 Must-Have BDSM und Fetisch Toys - Teil 2: Fesseln und Accessoires
17 Must-Have BDSM und Fetisch Toys – Teil 2: Fesseln und Accessoires

Die Wahl des richtigen BDSM-Equipments ist oft eine Abwägung zwischen Sicherheit, Materialqualität und Ästhetik. In Expertenforen wie FetLife oder spezialisierten BDSM-Communities (z. B. Poppen.de, JOYclub, Reddit r/BDSMcommunity) haben sich über die Jahre klare Favoriten herauskristallisiert, die sowohl für Einsteiger als auch für Profis als „Goldstandard“ gelten.

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5. Handschellen, Riemen und Gurte

Wenn es um Bondage geht, beginnen die meisten Menschen mit einfachen Handschellen. Auch ohne Hang zu BDSM-Praktiken dürften die meisten schon mal damit experimentiert haben. Aber diese Bondage-Must-Haves sind auch für Profis noch immer unverzichtbar.

Schließlich sind Handschellen, Gurte und Manschetten der einfachste Weg, jemanden zu fesseln. Dazu stehen unzählige wunderschöne Gegenstände zur Verfügung.

In dieser Kategorie wird zwischen „Heavy Duty“ (Metall) und Komfort (Neopren/Leder) unterschieden.

Top Picks der Community:

Handschellen „Police Standard“

Handschellen "Police Standard"
Handschellen „Police Standard“
Bildquelle: Eufory

Diese echten Behörden-Handschellen aus rostfreiem Edelstahl sind der Favorit für „Heavy Bondage“. Sie sind extrem robust, zuverlässig und verfügen über einen Double-Lock-Mechanismus für maximale Sicherheit.

Shop: Eufory

‚Deluxe Universal Buckle Cuffs‘ von Whipsmart

'Deluxe Universal Buckle Cuffs' von Whipsmart
‚Deluxe Universal Buckle Cuffs‘ von Whipsmart
Bildquelle: EIS.de

Für längeres Tragen oder Anfänger sind diese weich gepolsterten Manschetten unschlagbar. Sie schneiden nicht ein und lassen sich durch Klettverschlüsse schnell öffnen (Sicherheitsaspekt).

Shop: EIS.de

6. Knebel, Gags und Beißstangen

Der Knebel ist ein BDSM-Klassiker. Er wird einer Person in den Mund eingeführt, um sie am Reden oder Schreien zu hindern. Bei Mund-Knebeln geht es also vornehmlich, wie bei den meisten BDSM-Praktiken, um Unterwerfung, Wehrlosigkeit und das Gefühl, ausgeliefert zu sein.

Das sorgt beim SM-Sex für zusätzliche Würze und erzeugt eine starke erotische Spannung zwischen Dom und Sub. Auch das bei der Knebelung ausgelöste Sabbern wird von vielen Tops/Doms als besonders erregend und von Subs zumeist als erniedrigend empfunden.

In Bezug auf die Materialien gibt es zahlreiche Optionen. Sind Sie aber an Langlebigkeit und Hygiene interessiert, dann fällt die Wahl meist auf Silikon. Dieses dankbare Material ist nicht porös und kann einfach gereinigt und desinfiziert werden. Eine nützliche Eigenschaft, vor allem, wenn Sie mehr als einen Sub haben.

Um Silikonknebel zu desinfizieren, nehmen Sie ihn einfach von den Bändern und kochen ihn einige Minuten lang. Wenn der Knebel nicht entfernt werden kann, reicht auch einfaches Waschen mit 10-%iger Bleichwasserlösung und anschließendes gründliches Spülen aus.

Ballknebel sind ideal, um die Sprache und Atmung des Benutzers einzuschränken.

Wenn Sie lieber einen Knebel möchten, auf den Sie beißen können, sind Beißstangen die beste Option. Diese haben auch den Vorteil, die Mundwinkel des Subs zu schonen.
Außerdem sind sie sehr nützlich während eines besonders heftigen SM-Spiels. Der bestrafte Part kann darauf beißen, um den erfahrenen Schmerz besser auszuhalten und hinauszuzögern.

Gleichzeitig ist es einfacher, mit Beißstangen im Mund zu atmen und zu sprechen, als mit anderen Formen von Knebeln.

Berücksichtigen Sie diese Besonderheiten, wenn Sie Ihre Wahl treffen.

Top Picks der Community:

Hier liegt der Fokus der Experten und Anwender vor allem auf der Hygiene und der Kieferentlastung.

Silikon-Ballknebel von RIMBA

Silikon-Ballknebel von RIMBA
Silikon-Ballknebel von RIMBA
Bildquelle: EIS.de

Silikon ist das Material der Wahl, da es hypoallergen, geruchsneutral und leicht zu reinigen ist. Die Bälle sind in verschiedenen Größen erhältlich, um den Tragekomfort anzupassen.

Shop: EIS.de

Spider Gag (Spinnenknebel)

Spider Gag (Spinnenknebel)
Spider Gag (Spinnenknebel)
Bildquelle: Eufory

Ein Klassiker in der Profi-Szene. Er hält den Mund weit offen, ohne den Speichelfluss komplett zu blockieren, was ihn für längere Sessions beliebt macht.

Shop: Eufory

7. Bondageseile / Shibari-Seil

Mit ihren Ursprüngen, die bis ins alte Japan zurückreichen, hat diese Praxis einen langen Weg zurückgelegt.

Traditionell dazu verwendet, um Gefangene von Samurais und Strafverfolgungsbehörden zu fixieren und zu fesseln, hat diese Kunstform des Knotens von Seilen jetzt die wunderbare Welt der „versauten Sexpraktiken“ betreten.

Im Gegensatz zu traditionellen Praktiken der Züchtigung und Beherrschung geht es bei Shibari nicht nur darum, Menschen zu zügeln.

Es ist sowohl eine Wissenschaft für sich als auch eine Form des künstlerischen Ausdrucks. Dabei sind komplexe und ausgefeilte Designs mehr die Norm als die Ausnahme. Hier bricht sich eine Menge Kreativität und individuelle Ausdruckskraft Bahn.

Die ausgeklügelte Positionierung der Seile zusammen mit der sorgfältigen Platzierung der Knoten kann gezielt Druckpunkte entlang des Körpers stimulieren – und das mit erheblicher Effektivität. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen im sogenannten „Sub Space“ landen, einer euphorischen und tranceähnlichen Erfahrung, die durch einen Cocktail aus Endorphinen und anderen Hormonen verursacht wird, die durch Shibari-Fesselung im Körper freigesetzt werden.

Die hohe Komplexität bringt auch mit sich, dass Shibari eine ziemlich langsam ansteigende Lernkurve für den aufstrebenden „Rigger“ (Bezeichnung für den Fesselkünstler in der Bondage-Szene) hat. Den passiven Part (die gefesselte Person) nennt man übrigens „(Rope-)Bunny“.

Daher ist es notwendig, dass Sie sich mit der Praxis intensiv vertraut machen, da durch die Unterbrechung der Durchblutung lebenswichtiger Körperteile viel Schaden angerichtet werden kann.

Wenn Sie diesem wunderbaren Hobby wirklich nachgehen möchten, ist es die beste Wahl, einen erstklassigen Workshop von einem angesehenen Rigger zu finden.

„Complete Shibari Vol. 1“ von Douglas Kent (Englisch) ist ein praktischer und mit zahlreichen Bildern illustrierter Leitfaden für Anfänger, um sich von den grundlegendsten zu den komplexeren Techniken hocharbeiten zu können. In diesem Buch werden auch die Philosophien und Rollen der Rigger und Bunnys detailliert erläutert.

ESSENCE OF SHIBARI: Kinbaku and Japanese Rope Bondage von Shin Nawakari (Englisch) bietet ebenfalls einen hervorragenden Einstieg in die Thematik. Mit vielen anschaulichen Fotografien von Piez Jeng.

Als deutsches Einstiegswerk gilt vor allem „Das Bondage-Handbuch: Anleitung zum einvernehmlichen Fesseln“ von Matthias T. J. Grimme. In verständlicher Form geschrieben und mit erklärenden Fotografien illustriert, weckt es die Lust am Ausprobieren. Neben den Grundlagen zu Bondage punktet das Buch auch mit Materialkunde und einer kleinen Knotenkunde, samt Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Sind Bücher nicht so ihr Ding, dann bietet alternativ der SM-Tuber Twisted Monk viele großartige Video-Tutorials auf seinem Youtube-Kanal „Twisted Monk Studios“.

Im nachfolgenden Video wird beispielsweise gezeigt, wie Sie ein Shibari-Brustgeschirr knoten:

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Apropos Twisted Monk: die „versauten Mönche“ sind einer der besten Anbieter für Shibari- und Bondage-Seile, die Sie im Internet finden werden. Während sie sich auf Hanfseile aus ethischen Quellen spezialisiert haben, umfasst ihre umfangreiche Sammlung aber auch gängige Modelle sowie eine Auswahl exotischer Seile.

Wenn Sie gleichzeitig ein Fan von Elektrostimulation sind, finden Sie bei diesem Anbieter auch aufregende elektrisch leitende Seile, die mit den meisten violettfarbenen Zauberstäben und ESTIM-Kits funktionieren. Verwenden Sie diese nur nicht zum Aufhängen, da sie nicht dazu dienen, das Gewicht eines Menschen zu tragen.

Wie Sie sehen, geht Shibari weit über BDSM und Bondage hinaus. Es ist eine richtige Kunstform und fast schon wissenschaftliche Disziplin, die bis zur Meisterung viel Geduld und Ausbildung erfordert. Man wird dann aber mit einer außergewöhnlich erotischen und stimulierenden Erfahrung belohnt.

Top Picks der Community:

Bei Seilen trennt sich die Spreu vom Weizen oft durch die Faserqualität und die Griffigkeit.

Premium Juteseile von KIYOMI

KIYOMI Jute-ROHSEIL, mittelhart im Z-Twist geschlagen, perfektes Allrounder-Shibariseil
KIYOMI Jute-ROHSEIL, mittelhart im Z-Twist geschlagen, perfektes Allrounder-Shibariseil
Bildquelle: The Ropestry

Jute ist das traditionelle Material für Shibari. Die Seile von Toshrope sind handgefertigt, oft bereits „eingefahren“ (geflammt und geölt), und bieten den nötigen Grip für komplexe Fesselungen.

Shop: The Ropestry

8. Masken, Augenbinden und Kapuzen

Wie bereits erwähnt, geht es bei den meisten Bondage- und BDSM-Toys darum, dem Sub ein Gefühl der Unterwerfung, Hilflosigkeit und Abhängigkeit zu vermitteln.

Augenbinden, Masken und Kapuzen sind hier wirksame Werkzeuge, die Sie in Ihre tägliche BDSM-Praxis leicht integrieren können. Diese sensorische Deprivation ist in der Praxis einfach anzuwenden, kann jedoch ein intensiveres Erlebnis bieten als andere Arten von Deprivation.

Dies liegt daran, dass das Blockieren eines oder mehrerer Ihrer Sinne Ihre verbleibenden sensorischen Rezeptoren dazu zwingt, sich zu schärfen und zu intensivieren, um dies zu kompensieren. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit verbundenen Augen intensiver fühlen, riechen, hören und schmecken.

Wenn Sie dies mit einem gewissen Verlust der Kontrolle über das Selbst verbinden, erhalten Sie einen Gefühls-Cocktail für noch intensiveres Erleben des Ausgeliefertseins.

Der dominierende Part spürt hingegen ein stärkeres Gefühl der Überlegenheit und Kontrolle und kann es voll auskosten, vom Sub nicht mehr gesehen und beobachtet zu werden.

Der Einstieg in die Welt der sensorischen Deprivation ist schnell geschafft. Sie müssen nicht viel investieren, um sich die notwendigen Hilfsmittel zu beschaffen.

Alles, was Sie wirklich brauchen, ist eine Art Schal, Schlafmaske oder Kissen. Alles Dinge, die die meisten von Ihnen ohnehin zur Hand haben.

Wenn Sie die Dinge noch weiter vorantreiben möchten, können Ohrstöpsel das Gefühl der Isolation noch intensiver gestalten.

Die meisten speziellen Augenbinden in den SM-Shops werden in erster Linie aus optischen und ästhetischen Gründen gekauft. Wenn Sie den BDSM-Look nicht mögen, bleiben Sie einfach bei den Augenbinden, die Sie in Ihrem Haushalt finden.

Etwas anders gestaltet es sich bei Kapuzen und Hauben. Diese sind schon schwieriger aus dem Hausstand zu beschaffen oder herzustellen. Tatsächlich sind nicht alle Kapuzen gleich, da sie je nach Modell ganz gezielt unterschiedliche Sinne ansprechen.

Bei der Mehrzahl geht es offenkundig vor allem darum, den Anwender daran zu hindern, zu sprechen, zu sehen oder zu hören. Manche Modelle erfüllen all diese Zwecke auf einmal. Einige Exemplare sind auch vollständig einstellbar, sodass Sie die Sinne des passiven Subs jederzeit ganz nach Belieben einschränken können.

Wenn Hauben den gesamten Kopf bedecken, kann dies das Gefühl der Isolation und Anonymität fördern.

Es gibt auch Masken, mit denen Sie sehen, hören und sprechen können. Diese Modelle sollen dem Träger lediglich ein Gefühl der Anonymität vermitteln, was bei BDSM-Partys bemerkenswert sein kann.

Wenn Sie nach einer unkomplizierten Möglichkeit suchen, Ihre Bondage- und SM-Erfahrungen zu intensivieren, sind Augenbinden, Masken und Kapuzen schwer zu ignorieren.

Sinnesentzug, Kontrollverlust und unterdrücktes Selbstbewusstsein können viel bewirken und Ihren erotischen Erfahrungshorizont stark erweitern. Unterschätzen Sie diese einfach anzuwendenden, aber leistungsstarken Toys also nicht.

Top Picks der Community:

Sinnliche Deprivation (Entzug der Sinne) steht hier im Vordergrund.

Mister B Leder-Augenbinde

Mister B Leder-Augenbinde
Mister B Leder-Augenbinde
Bildquelle: Steeltoyz

Eine hochwertige, anatomisch geformte Augenbinde aus schwerem Leder, die absolut kein Licht durchlässt – ein Muss für Rollenspiele.

Shop: Steeltoyz

Latex-Kopfmaske (Standard)

Latex-Kopfmaske für Sie
Latex-Kopfmaske für Sie
Bildquelle: Steeltoyz

Eine einfache Latexhaube mit Mund- und Nasenöffnung ist das Einstiegsprodukt für Fetisch-Liebhaber. Sie bietet das typische „enge“ Gefühl und den Geruch von Latex.

Shop: Steeltoyz

9. Halsbänder, Halsreifen und Bondage-Harness (Körpergeschirr)

Bei Bondage und BDSM-Wear scheint auf den ersten flüchtigen Blick alles um die Optik zu gehen, mit aufwendigen Designs aus Lack und Leder. Obwohl der Look und auch die Materialien dazu beitragen, in Stimmung zu kommen, ist diese Annahme dennoch ein Stück von der Wahrheit entfernt.

Für Außenstehende überraschend ist die häufigste Art von Fetischkleidung mit erheblichem Abstand das Halsband.

Der Kragen dient bei Bedarf als Leine. Er wird vom Sub oder Sklaven getragen und vom dominanten Part wie eine Art Haustier geführt (Stichwort: Hundehalsband). Es wird ein Eigentumsverhältnis dargestellt, das die Rolle von Dom und Sub klar untermalt.

Es ist im Wesentlichen das BDSM-Äquivalent eines Eherings.

Halsbänder aus dem Fetischbereich reichen von robusten Bondage-Lederriemen bis hin zu symbolischen und dekorativen Halsreifen, die in der Öffentlichkeit leicht als modische Statements wahrgenommen werden könnten.

Körpergeschirre (sog. Bondage-Harness) begründen eine weitere Grundausrüstung für am Körper tragbares Bondage-Equipment.

Genau wie der Fetischkragen können sie einfach nur als Statement nach außen hin getragen werden. Aber sie haben auch einen sehr praktischen Nutzen, so können sie zum Greifen oder in Verbindung mit anderen Fesseln Anwendung finden.

So gestaltet es sich sehr einfach, die Gurte und Ringe eines Bondage-Geschirrs zu verwenden, um Arme und Beine des Trägers an seinem eigenen Körper zu fixieren. So wird der Träger zusätzlich in eine für ihn unbequeme oder gar schmerzhafte Pose gezwungen.

Wie die meisten Lederartikel aus der Fetischszene sind neben den einschlägigen Online-Shops und Fachgeschäften auch wieder die Fetisch-Community, Etsy oder FetLife ausgezeichnete Anlaufstellen, um sich umzusehen.

Wenn Sie Ihre BDSM- und Bondage-Seite ernst nehmen und voll ausleben wollen, sind Halsbänder und Körpergeschirre genau das Richtige für Sie. Es ist außerdem eine großartige Möglichkeit, auch in (Swinger-)Clubs oder öffentlich Farbe zu bekennen und zu Ihrer kinky Seite zu stehen.

Top Picks der Community:

Halsbänder dienen oft als Symbol (D/s-Beziehung), während Geschirre (Harness) funktional für Fesselungen genutzt werden.

Leder-Halsband

Leder-Halsband mit O-Ring
Leder-Halsband mit O-Ring
Bildquelle: EIS.de

Ein schlichtes, hochwertiges Echtleder-Halsband mit D-Ring. Es gilt als langlebiges Basic für jede Kollektion.

Shop: EIS.de

Full-Body-Harness aus Leder

Full-Body-Harness aus Leder
Full-Body-Harness aus Leder
Bildquelle: Eufory

Ein verstellbares Körpergeschirr aus geschmeidigem Echtleder, das viele Befestigungspunkte für Leinen oder Fesseln bietet und dabei bezahlbar bleibt.

Das Harness-Set lässt sich an Brust, Hüfte und Oberschenkeln mittels Schnalle verstellen und bietet einen angenehmen Tragekomfort.

Shop: Eufory

10. Keuschheitsgürtel und Peniskäfige

Orgasmuskontrolle ist eine der befriedigendsten Möglichkeiten, Ihre Subs zu dominieren. Man bezeichnet es als Orgasmuskontrolle, wenn der dominante Partner bestimmt, wann und ob der/die Sub kommen darf. Es geht also um das beabsichtigte Hinauszögern des sexuellen Höhepunktes beim Partner. Die extreme Version dieser Spielform wird als Keuschhaltung bezeichnet.

Der Reiz für alle Beteiligten liegt im Machtspiel. Während der passive Part sich immer sehnlicher die erlösende Klimax herbeiwünscht, nimmt die Überlegenheit des dominanten Parts stetig zu. Dieser tiefgehende Verlust der sexuellen Selbstbestimmung ist etwas, was für viele im BDSM als absoluter Kick gilt.

Dieses Fetischspiel kann multiple und intensivere Orgasmen, bei Frauen das sogenannte Squirting, herbeiführen und dabei viele Formen annehmen. Und es gibt keinen besseren Weg, um die vollständige Kontrolle über Ihren sexuellen Untertanen zu erlangen, als einen Keuschheitsgürtel oder einen Peniskäfig (Cock Cage) bzw. Penis-Schellen zu verwenden.

Diese Geräte verhindern in ihrem Grundprinzip, dass sich jemand an einer Genitalstimulation beteiligt, sei es Geschlechtsverkehr oder Masturbation. Für derlei Handlungen muss immer erst der Schlüsselhalter die Erlaubnis erteilen.

Männliche Keuschheitsgürtel sind am häufigsten und können sowohl für kurze als auch für längere Zeit getragen werden. Sie bestehen zumeist aus Edelstahl, überzogen mit Gummi oder Leder, um ein Wundscheuern der Haut zu vermeiden. Neuere Modelle werden auch aus Glasfasermaterial oder Plexiglas hergestellt und können individuell auf den Träger angepasst werden.

Dies liegt daran, dass Sie bei den meisten Modellen dank gut platzierter Löcher und kleiner Öffnungen in den Apparaten nach Bedarf auf die Toilette gehen und sich damit sogar waschen können. Für längeres Tragen werden hochwertige Modelle auch häufig mit einer antibakteriellen Silikonschicht überzogen. Diese Keuschheitsgürtel sind auch flach genug, dass Sie problemlos im Alltag und in der Öffentlichkeit unauffällig unter der Kleidung getragen werden können.

Was manchen jetzt überraschen könnte: Weibliche Keuschheitsgürtel sind eher eine Nische, da sie nur für kurze Zeit getragen werden können. Dies liegt womöglich daran, dass Sie mit diesen definitiv nicht auf die Toilette gehen können.

Gerade aufgrund ihrer kniffligen Natur verwenden die meisten Leute diese zur Blasenkontrolle, eine Praxis, die das Wasserlassen hinauszögert und gefährlich sein kann, da sie zu gesundheitlichen Komplikationen führen kann, wenn sie nicht sorgfältig durchgeführt wird.

Der wohl beste Weg, Orgasmuskontrolle bei weiblichen Subs durchzuführen und deren Höhepunkt hinauszuzögern, besteht darin, sie richtig gut zu fesseln. Vor allem dann eine hilfreiche Methode, wenn man ihnen nicht trauen kann, den Anweisungen des dominanten Parts zu folgen.

Zu den führenden Keuschheitsgürteln für Männer, die Sie finden können, zählen die CB-X-Geräte.

Diese bewährten Modelle sind zum Quasi-Standard und zur Inspirationsvorlage für die meisten modernen Keuschheitsgürtel geworden. Wenn Sie sich lieber für ein Edelstahlmodell entscheiden, sind die Keuschheitsgürtel von Bon4 definitiv die nächstbeste Wahl.

Die Edelstahlversionen sind entweder klein, mittel oder groß erhältlich. Qualität und Sicherheit entsprechen denen der CB-X-Modelle.

Top Picks der Community:

In Online-Foren wird hier besonders auf Tragekomfort über längere Zeiträume (Long-term Wear) geachtet.

HolyTrainer (V4/V5)

Dieser Käfig aus medizinischem Kunststoff gilt als einer der besten für das dauerhafte Tragen, da er leicht, hygienisch und durch verschiedene Ringgrößen individuell anpassbar ist.

Shop: HolyTrainer

CB-6000 (Classic) / CB-X

Peniskäfig CB-X CB-6000 Black
Peniskäfig CB-X CB-6000 Black
Bildquelle: Steeltoyz

Der wohl bekannteste Peniskäfig der Welt. Er ist robust, preiswert und durch sein modulares System für fast jeden User geeignet.

Shop: Steeltoyz

Sicherheits-Checklisten für Anfänger im Umgang mit Fesseln und Deprivation

Sicherheit ist im BDSM das Fundament für Vertrauen und Vergnügen. Experten nutzen oft die Prinzipien SSC (Safe, Sane, Consensual – sicher, vernünftig, einvernehmlich) oder RACK (Risk-Aware Consensual Kink – risikobewusster, einvernehmlicher Kink).

Wir möchten euch hiermit von Profis abgesegnete, detaillierte Sicherheits-Checklisten für die Verwendung der vorgestellten Kategorien geben:

1. Allgemeine Goldene Regeln (Universal)

  • Das Safe-Wort: Da man bei Knebeln nicht sprechen kann, ist ein non-verbales Safe-Wort (z. B. das Fallenlassen eines Gegenstandes oder dreimaliges heftiges Klopfen) Pflicht.
  • Die Schere: Bei jeder Art von Fesselung (insbesondere Seilen) muss eine Rettungsschere (Sanitäterschere mit abgerundeter Spitze) unmittelbar griffbereit liegen.
  • Niemals allein: Fesselungen, Knebel oder Masken sollten – besonders von Anfängern – niemals allein verwendet werden.

2. Spezifische Checklisten nach Kategorien

a) Handschellen & Riemen (Nervenschutz)

  1. Die Zwei-Finger-Regel: Zwischen Haut und Fessel müssen immer zwei Finger passen. Zu enge Fesseln können Nerven (vor allem am Handgelenk) dauerhaft schädigen.
  2. Durchblutung prüfen: Drücke kurz auf die Fingernägel des Partners. Werden sie sofort wieder rosa? Wenn sie blau bleiben oder kribbeln: Fessel sofort lockern!
  3. Double-Lock: Bei Metallhandschellen immer den Sicherungsstift (Double-Lock) drücken, damit sie sich nicht von selbst enger ziehen können.

b) Knebel & Gags (Atemwege)

  1. Freie Nase: Stelle sicher, dass die Nase absolut frei ist. Bei einer Erkältung oder verstopften Nase ist ein Knebel tabu!
  2. Kiefer-Check: Achte auf Ermüdungserscheinungen im Kiefer. Wenn der Partner krampfartig schluckt oder die Augen verdreht, sofort entfernen.
  3. Speichelfluss: Der Kopf sollte so gelagert sein, dass der Partner nicht an seinem eigenen Speichel ersticken kann (Seitenlage oder leicht erhöht).

c) Bondageseile (Nerven & Reibung)

  1. Nervenzentren meiden: Fessele niemals direkt in der Armbeuge, der Achselhöhle oder der Kniekehle. Dort verlaufen wichtige Nervenbahnen direkt unter der Haut.
  2. Keine Schlingen am Hals: Seile niemals um den Hals führen, wenn sie mit Armen oder Beinen verbunden sind (Gefahr der Strangulation bei Bewegung).
  3. Suspension (Aufhängen): Dies ist ein Experten-Thema. Niemals ohne spezielles Training jemanden vom Boden abheben!

d) Masken & Augenbinden (Orientierung)

  1. Panik-Check: Der Entzug der Sicht kann Panikattacken auslösen. Bleib in ständigem Körperkontakt, damit der Partner sich sicher fühlt.
  2. Verschlüsse: Masken sollten im Notfall mit einem Handgriff (Klett oder Schnappverschluss) abnehmbar sein.

e) Halsbänder & Harness (Druckpunkte)

  1. Kein Zug nach vorne: Ziehe niemals an einer Leine, die direkt vorne am Kehlkopf befestigt ist. Zug sollte immer nur seitlich oder nach hinten (Nacken) erfolgen.
  2. Material-Allergien: Besonders bei Billig-Leder oder Nickel-Beschlägen auf Hautrötungen achten.

f) Keuschheit (Hygiene & Durchblutung)

  1. Hygiene-Intervall: Das Gerät muss mindestens einmal täglich gründlich mit Wasser und milder Seife gereinigt werden (ebenso die Haut darunter), um Infektionen zu vermeiden.
  2. Erektions-Schmerz: Teste vor dem ersten langen Tragen, ob der Käfig genug Platz für eine beginnende Erektion lässt, ohne die Harnröhre abzuquetschen.
  3. Sichtkontrolle: Achte auf Schwellungen oder dunkle Verfärbungen. Bei Anzeichen von Taubheit: Sofort aufschließen!

Der „Aftercare“-Check

Nach der Session ist vor der Sicherheit. Prüfe nach dem Ablegen der Toys:

  1. Gibt es tiefe Abdrücke, die nach 15 Minuten nicht verschwinden?
  2. Gibt es taube Stellen?
  3. Braucht der Partner emotionale Nähe (Aftercare), um wieder in der Realität anzukommen?

Lesen Sie weiter in 17 Must-Have Bondage, SM und Fetisch Toys, BDSM Möbel und Szene Accessoires – Teil 3

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Joachim D.https://www.dating-vergleich.com
Online Redakteur, Texter und Publizist im Bereich Online Dating seit 2012. Passionierter Blogger seit über 10 Jahren mit vielseitigen Interessen und langjähriger Expertise im Markt für Singlebörsen, Dating Apps, Partnervermittlungen und Flirt Chats durch hunderte Produkttests, Experteninterviews und intensiver Recherche über mehr als ein Jahrzehnt.

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