Nanny der Superreichen plaudert aus dem Nähkästchen

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Kathryn Lord ist eine britische Autorin und Kinderpflegerin. Das Besondere: zuvor hat das Organisationstalent mit zahlreichen wohlhabenden Familien von Millionären und sogar Milliardären gearbeitet und dabei unglaubliche Erfahrungen gemacht.

Das britische Kindermädchen, das mit Milliardärsfamilien um die Welt gereist ist, erzählt in ihrem aktuellen Buch nun von den wildesten Dingen, die sie bei der Arbeit mit den Superreichen erlebt hat.

Wer ist Kathryn Lord?

Kathryn Lord - Gewinnerin der Prestige Awards
Kathryn Lord – Gewinnerin der Prestige Awards
Screenshot von moretoorganising.com

Die preisgekrönte Autorin und erfahrene Nanny Kathryn Lord stellt das Kind in den Mittelpunkt ihres Handelns. Vorgestellt in Ok! Magazin, The Sun, Homes and Gardens, Good Housekeeping, Living etc., The Nanny Magazine und im BBC Radio London interviewt, ist ihre Stärke, das Lernen zu Hause zum Leben zu erwecken, indem sie Räume und Routinen organisiert.

Lord ist Autorin des 2019 erschienenen Kinderlehrbuchs „There’s More to Books Than Reading“ und des 2022 erschienenen Buches „More to Organizing“.

Sie gab in Interviews und Pressemitteilungen an, dass beide Bücher von der verstorbenen Königin Elizabeth und Prinzessin von Wales gewürdigt wurden, nachdem sie ihnen Kopien geschickt hatte und diese in privaten Briefen geantwortet hatten.

Lord gilt als Expertin für Kinderbetreuung, da sie einen Master-Abschluss in Pädagogik von der Durham University erworben hat und unzählige Workshops zu diesem Thema gibt. Ihre Expertise verdankt sie zum Teil auch ihrer Erfahrung als Nanny (u.a. für besagte Milliardärsfamilien).

Wilde Erlebnisse mit den Superreichen – Ungewöhnliche Einblicke in den Lebensalltag von Milliardären

Lord gibt an, dass die Arbeit mit Milliardärsfamilien oft mit Reisen verbunden sei und dass sie mit dem Privatkoch der Familie in der ersten Klasse zu ihren verschiedenen Wohnsitzen um die Welt geflogen werde. Einige dieser Jobs waren langfristig, beschreibt sie weiter, darunter mit einer Familie, bei der sie etwa zweieinhalb Jahre lang beschäftigt war und die Wohnungen auf der ganzen Welt besaß.

Andere waren kurzfristig, darunter ein zweiwöchiger Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff in Nordeuropa. Lord verrät uns, sie habe Südafrika, Italien, die Malediven, verschiedene abgelegene Inseln und viele weitere Orte während ihrer Zeit bei diesen Familien besucht.

Die Nanny teilte nun mit Insider die wildesten Dinge, die sie während dieser Arbeit erlebt hat.

No Limit für das Kind

Eines dieser Erlebnisse bestand darin, dass ein Elternteil mal ihre Kreditkarte gegeben und ihr gesagt hatte, sie dürfe nichts ablehnen, worum das Kind gebeten habe. Das hat klar gemacht: Reiche Menschen haben viele Sorgen, Geld ist aber keine davon.

Privatkoch und Masseurin rund um die Uhr

Eine Familie, für die sie arbeitete, hatte einen Koch, der 24 Stunden am Tag auf Abruf war, und dass die Familie sie mitten in der Nacht aufweckte, wenn sie Hunger bekamen. Sie hatten auch eine private Masseurin, die in der Nähe wohnte.

Butler-Service

Sie musste sich daran gewöhnen, von Butlern bedient zu werden. Lord sagte, dass einige der Ferien, die sie mit einem ihrer Kunden antrat, damit verbunden waren, ständig von Butlern in allen Belangen bedient zu werden, woran sie sich nur schwer gewöhnen konnte.

Es war ein bisschen komisch für die Nanny, weil sie grundsätzlich da ist, um sich um die Kinder zu kümmern. Aber man sagt ihr, sie solle sich hinsetzen und sich bedienen lassen. Auch wenn ihr das selbst unangenehm war.

Welches Fazit zieht die Nanny aus ihren Erfahrungen?

Rückblickend sagte Lord, sie würde nur eine Sache ändern. Tatsächlich habe sie es sehr genossen, für Milliardärsfamilien zu arbeiten, und im Rückblick auf die Erfahrung gebe es nur eine Sache, die sie ändern würde: den Wert ihrer eigenen Zeit zu erkennen.

Sie hatte den Eindruck, einige der Familien – nicht alle – hatten ihre Zeit und ihre Freundlichkeit ausgenutzt. Bei manchen reichen Familien hatte sie das Gefühl, sie könnte nicht nein sagen, also hat sie länger gearbeitet, als vereinbart und geplant. Im Ergebnis führte die zu Burnout und Müdigkeit, wodurch sie ihre Arbeit nicht mehr richtig erledigen konnte.

Diesen Fehler würde sie nicht mehr machen. Ihre Erfahrungen, Learnings und Ratschläge für alle Mütter und Pädagogen da draußen hat sie nun jüngst in ihrem neuen Buch „More to Organizing“ zu Papier gebracht.

Prädikat: unterhaltsam und lehrreich!

Joachim D.https://www.dating-vergleich.com
Online Redakteur, Texter und Publizist im Bereich Online Dating seit 2012. Passionierter Blogger seit über 10 Jahren mit vielseitigen Interessen und langjähriger Expertise im Markt für Singlebörsen, Dating Apps, Partnervermittlungen und Flirt Chats durch hunderte Produkttests, Experteninterviews und intensiver Recherche über mehr als ein Jahrzehnt.

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